Auto Film-Tipp: Nur noch 60 Sekunden (Gone in 60 Seconds, 2000)

Wir haben kürzlich in unserem Blog über das ernste Thema Diebstahlzahlen in unserer Region gesprochen und wie man sein Fahrzeug am besten schützt. Das hat uns in der Werkstatt an einen Film erinnert, der Autodiebstahl zwar auf ein völlig anderes, fast schon glamouröses Level hebt, aber vor allem eines feiert: die Liebe zu Autos.

Wenn es einen Film gibt, der fast jedem Autofan ein Begriff ist, dann ist es das Remake von „Nur noch 60 Sekunden“ mit Nicolas Cage und Angelina Jolie.

[tldr]Worum geht’s? (Kurze Inhaltsangabe)

Randall „Memphis“ Raines (Nicolas Cage) ist ein legendärer Autodieb im Ruhestand. Er wird jedoch gezwungen, in sein altes Leben zurückzukehren, als sein jüngerer Bruder Kip (Giovanni Ribisi) einen Auftrag vermasselt und nun beim skrupellosen Gangsterboss Calitri in der Kreide steht.

Der Auftrag ist ein Albtraum: Um seinen Bruder zu retten, muss Memphis das Unmögliche schaffen. Er muss binnen 72 Stunden eine Liste von 50 ganz bestimmten, exklusiven Autos stehlen und zum Hafen bringen. Um diese „Booster-Liste“ abzuarbeiten, trommelt er seine alte Crew zusammen, darunter seine ehemalige Flamme „Sway“ (Angelina Jolie) und seinen Mentor Otto (Robert Duvall).

Was folgt, ist ein Wettlauf gegen die Zeit, ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei (angeführt vom verbissenen Detective Castlebeck) und eine der legendärsten Verfolgungsjagden der modernen Filmgeschichte.[/tldr]

Die Autos: 50 Gründe, den Film zu sehen

Das Herzstück des Films ist die Liste der 50 Fahrzeuge, die alle weibliche Codenamen tragen. Die Vielfalt ist atemberaubend und ein Traum für jeden Mechaniker und Autoliebhaber.

Der unbestrittene Star: „Eleanor“

Jeder kennt „Eleanor“. In diesem Film ist sie das „Einhorn“ – das eine Auto, das Memphis nie problemlos stehlen konnte.

  • Modell: 1967 Ford Mustang Shelby GT500 (stark modifiziert)
  • Look: Lackiert in „Pepper Gray Metallic“ mit schwarzen Racing-Streifen, Custom-Bodykit und einem markerschütternden Sound. „Eleanor“ hat im Alleingang die Preise für 67er Fastbacks in die Höhe getrieben und unzählige Nachbauten inspiriert.

Weitere Highlights von der Liste:

Die Liste ist ein „Who’s Who“ der Automobilgeschichte. Hier nur eine kleine Auswahl der Codenamen:

  • „Mary“ – Aston Martin DB7
  • „Bernadine“ – Bentley Azure (ein Cabrio der Luxusklasse)
  • „Stacey“ – Chevrolet Corvette Stingray ’67 (Big Block)
  • „Diana“ – Jaguar XJ220 (eine Supersportwagen-Legende der 90er)
  • „Grace“ – Lamborghini Diablo SE30 (purer Wahnsinn auf Rädern)
  • „Rose“ – Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürer“ (ein unbezahlbarer Klassiker)
  • „Pamela“ – Plymouth Hemi ‚Cuda
  • „Vanessa“ – Porsche 911 (996) Turbo
  • …und natürlich diverse Ferraris wie der 550 Maranello („Angelina“) oder der F355.

Werkstatt-Fazit:

„Nur noch 60 Sekunden“ ist pure Auto-Action. Es geht nicht um Realismus (der finale Sprung mit Eleanor über die Brücke würde in der Realität… nun ja, anders enden), sondern um die Leidenschaft für Blech, Design und Motoren.

Ein perfekter Film für einen entspannten Abend, bei dem man mit Freunden darüber fachsimpeln kann, welches der 50 Autos man am liebsten in der eigenen Garage (oder bei uns auf der Hebebühne) hätte.

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